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PHILOSOPHIE

Kindheit als Entwicklungszeit mit eigenen Gesetzmäßigkeiten, also auch eigenen Bedürfnissen zu verstehen, zu respektieren und damit dann auch umfänglich zu schützen, ist unser gemeinsames Anliegen.

Grundlage für die Erzieherinnen bildet die Waldorfpädagogik, d.h. ein Bemühen um Verständnis der anthroposophischen Menschenkunde und die individuelle Umsetzung des Erkannten.

Das der Anthroposophie zu Grunde liegende spirituelle Menschenbild verpflichtet zu einer inneren und äußeren Verantwortlichkeit und Verbindlichkeit, zur Achtung und Ehrfurcht vor Um- und Mitwelt und zur Beziehungspflege im umfassenden Sinne.

Daraus folgen Gestaltungs- und Handlungsansätze:

  • aktives Begleiten des Kindes

  • Schutzraum bieten

  • klare Rahmenbedingungen in der inneren und äußeren Führung: Vorbild – Nachahmung

  • in der Raumgestaltung: Sinnespflege durch ästhetische Farbgebung, formschöne Möbel, Naturspiel-Materialien

  • im Garten: naturnahe Gartengestaltung, tätige Gartenarbeit der Erwachsenen mit den Kindern

  • ein Waldtag in der Woche

  • allgemein künstlerisch und lebenspraktische Tätigkeiten der Erwachsenen unter Einbeziehung der Kinder:
    Nähen, Stricken, Fingerhäkeln, Weben, Werken an der Werkbank, Schnitzen, Kneten, Kerzenziehen, Malen, Backen…

  • frische Essenszubereitung aus biologischem Anbau mit den Kindern

Zeitgestaltung

  • im Tageslauf: regelmäßiger Wechsel von Freispiel und geführten Phasen: zum Beispiel Reigen, Singen, Fingerspiele, Märchenkreis

  • im Wochenlauf: es gibt einen regelmäßigen Backtag, einen Tag an dem Aquarellbilder gemalt werden, einen Eurythmietag…

  • und um Jahreslauf: intensive Vorbereitung und Feiern der Jahresfeste

Bewegungserziehung

  • in der Freispielzeit draußen: im Klettergarten, Balancieren, Seilchenspringen, Stelzenlaufen, etc.

  • im Haus: Eurythmie, Loheland-Gymnastik, Tanz, Reigen

Sprachpflege

Viele Sprüche und Lieder begleiten die Kinder durch den Tag, täglich erzählte Märchen, kleine Rollenspiele und Tischpuppenspiele regen zum gepflegten Sprachgebrauch an, ebenso wie die Sprache der Erwachsenen untereinander und mit den Kindern.

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